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PRESSEINFORMATION Pressekonferenz: Dienstag, 15. Juni 1999, 11:00 Uhr Eröffnung: Dienstag, 15. Juni 1999, 19:00 Uhr Ausstellung: 16. Juni 1999 - 02. August 1999 Öffnungszeiten: Täglich 10:00 - 19:00 Uhr
DienstagsArchitektur 03 - 29. Juni 1999, 19:00 Uhr 04 - 13. Juli 1999, 19:00 Uhr Führungen: Samstag, 19. Juni 1999, 15:00 Uhr Samstag, 10. Juli 1999, 15:00 Uhr Samstag, 24. Juli 1999, 15:00 Uhr Katalog: Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog mit Werkverzeichnis (ATS 380.-) Als einer der kreativsten und vielseitigsten der beamteten Architekten hat Erich Franz Leischner mit ästhetisch anspruchsvollen Bauten das öffentliche Bauen der Gemeinde Wien an entscheidender Stelle mitbestimmt. Sein Werk, aber auch die Leistungen anderer in dieser städtischen Dienststelle beschäftigter Architekten stehen im Zentrum der Ausstellung. Neben der dominierenden Wagner Schule hat das Stadtbauamt mit hervorragenden Bauleistungen über politische Zäsuren hinweg wesentliche Beiträge zu Charakter und Identität von Wiens Stadtbild geleistet, ohne bisher von der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden.
Mit Schwerpunkt auf der Zwischenkriegszeit soll die Ausstellung die Charakteristik der eigenständigen Architekturhaltung dieser Institution typologisch und entwicklungsgeschichtlich dokumentieren. Eine chronologische Gegenüberstellung von Leischners architektonischem Werk und anderen Arbeiten des Wiener Stadtbauamtes und Leischners zeichnerischer Dokumentation der Wiener Gesellschaft und Geschichte zeigt Zusammenhänge und Hintergründe der gewaltigen Bauleistung des Wiener Stadtbauamtes.
Das Jahresthema des Architekturzentrum Wien: Weg mit der Moderne ? Mit vier großen Retrospektiven - Rudolf Schwarz, Hans Steineder, Erich Leischner und Oswald Haerdtl - thematisiert und erarbeitet das Architekturzentrum Wien erstmalig Überlagerungen, Kontinuitäten und Brüche innerhalb der österreichischen Architekturgeschichte im Verlauf des 20. Jahrhunderts. Begleitet werden die Personalausstellungen von einer Veranstaltungsreihe zur wissenschaftlichen Reflexion, der sogenannten DienstagsArchitektur.
DienstagsArchitektur 03 Thema: Kontinuitäten 29.Juni1999, 19:00 Uhr Über politische Zäsuren hinweg haben die pragmatisierten Architekten an zentraler Stelle als Relaisstation zwischen politischen Ideen und deren baulicher Umsetzung gewirkt, wobei neben den Eigenplanungen, insbesondere ihre Rolle als"Bauherr" für die "freien" Architekten von Bedeutung ist. Fragen und Thesen: Klaus Steiner ExpertInnen: Klaus Steiner, Irene Nierhaus, Roland Rainer, Siegfried Mattl
DienstagsArchitektur 04 Thema: Identität 13.Juli.1999, 19:00 Uhr Das Stadtbauamt war eine Institution in der der einzelne Architekt in der Regel anonym blieb und hinter der Bezeichnung` Planung: Wiener Stadtbauamt` verschwindet, der individuelle Entwurf sich einem gemeinsamen Ganzen, einem formalen Konsens unterordnete, der ganz wesentlich zum charakteristischen Erscheinungsbild und zur baulichen Identität Wiens beigetragen hat. Fragen und Thesen: Wolfgang Kos ExpertInnen: Friedrich Achleitner, Boris Podrecca, Dieter Pal, Walter Chramosta
Presse / Information: Karin Wiederer T ++43 1 522 31 15 - 23 F ++43 1 522 31 17 E-Mail: press@azw.at
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© Martin Gerlach, Wiener Stadt- und Landesarchiv
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