Architekturzentrum Wien  
 

 
 
Jahrespressekonferenz 2016

AUSSTELLUNGEN

kulturhauptstadt2024.at
1000 Argumente zur Kulturhauptstadt
Ausstellung: 14.01. – 01.02.2016, Alte Halle
Eröffnung: Mi, 13.01., 17 Uhr

Im Jahr 2024 wird Österreich zum dritten Mal eine Kulturhauptstadt Europas stellen. Die Vorgaben der EU haben sich seit Graz2003 und Linz09 deutlich geändert. Die Einbindung in eine langfristige Entwicklungsstrategie wird explizit gefordert und ein Städtewettbewerb ist erwünscht. Welche österreichische Stadt 2024 im europäischen Scheinwerfer stehen soll, welche Chancen und Risiken sich durch eine Nominierung ergeben und wie man „Kulturhauptstadt Europas“ neu denken kann, haben 100 Studierende und 25 Lehrende aus acht österreichischen Universitäten untersucht. Die Ergebnisse werden seit September 2015 in einer Wanderausstellung präsentiert.

Die Ausstellung „kulturhauptstadt2024.at“ zeigt 44 studentische Projekte: 19 Projekte widmen sich dem Konzept Kulturhauptstadt, möglichen Bewerberstädten und kulturhauptstädtischen Prozessen, 12 weitere Projekte beleuchten das Thema Europäische Kulturhauptstadt aus einer künstlerischen Perspektive. Außerdem sind 13 Videoprojekte entstanden. Die Bandbreite der Entwurfsprojekte reicht dabei von der völligen Neuentdeckung des Konzepts „Kulturhauptstadt Europas“ über die Entwicklung neuer Bewerbungsprozesse bis hin zur Ausarbeitung von Zukunftsszenarien einzelner Städte und Regionen als Österreichische Kulturhauptstadt 2024.

Beteiligte Universitäten: Akademie der bildenden Künste Wien, Fachhochschule Kärnten, Kunstuniversität Linz, New Design University St. Pölten, Technische Universität Wien – Architektur und Raumplanung, Universität für Angewandte Kunst Wien, Universität für Bodenkultur Wien, Universität Innsbruck

Weitere Informationen: kulturhauptstadt2024.at


ZOOM! ARCHITEKTUR UND STADT IM BILD
Ausstellung: 10.03. – 17.05.2016, Alte Halle
Eröffnung: Mi, 09.03., 19 Uhr | Pressekonferenz: Mi, 09.03., 11 Uhr


Die Architektur der Gegenwart steht hinsichtlich ihrer Aufgabenfelder in einem radikalen Wandel und Architekturfotografie spielt als Medium der Vermittlung und Präsentation zwischen ArchitektInnen, AuftraggeberInnen sowie einer breiten Öffentlichkeit eine zentrale Rolle. Angesichts der fortschreitenden globalen Urbanisierung, der wachsenden Probleme durch Migration und sozialer Ungleichheit wenden sich auch immer mehr FotografInnen den Realitäten zu, die daraus für die Wohn-, Arbeits- und Lebenswelten der Menschheit resultieren.

Die Ausstellung des Architekturmuseums der TU München wird in reduziertem Umfang vom Az W übernommen. „Zoom!“ zeigt Fotografien und Videoarbeiten von dreizehn internationalen FotografInnen der Gegenwart, die sich jenseits einer auf Repräsentation von Architektur zielenden Fotografie auf die Darstellung von Spuren der gegenseitigen Wechselbeziehung von Gesellschaft und Architektur konzentrieren. Sie liefern wichtige Informationen darüber, wie die Bauten funktionieren, wenn die Baufirmen das Gelände verlassen haben, oder wie sich Stadt- und Dorfstrukturen durch die BewohnerInnen und deren soziale und kulturelle Prägung oder wirtschaftliche Faktoren verändern. Im Nebeneinander der Aufnahmen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten – von Italien bis Mexico und China – werden Brüche und Gemeinsamkeiten sichtbar.

Gezeigt werden Fotografien und Videoarbeiten von Roman Bezjak, Peter Bialobrzeski, Stefan Canham and Rufina Wu, Livia Corona, Nicoló Degiorgis, Jörg Koopmann, Eva Leitolf, Myrzik and Jarisch, Stefan Olàh, Julian Röder, Simona Rota, Andreas Seibert und Fabian Vogl..

RAHMENPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG „ZOOM!“
Die Macht der (Architektur)fotografie
„... Architekturfotografie bildet kulturellen, ökonomischen und politischen Kontext nicht nur ab, sondern formt diesen aktiv mit“ – eine Podiumsdiskussion einerseits zum Thema der Ausstellung, andererseits zur erschienenen Publikation „Vom Nutzen der Architekturfotografie“.
Mittwoch, 13.04.2016

Landflucht, Stadtflucht
Anhand zweier Projekte, die in der Ausstellung gezeigt werden, werden das Thema „Landflucht“, aber auch die Veränderung des Konsumverhaltens und dessen Auswirkung auf Stadt- und Dorfzentren diskutiert.
Mittwoch, 11.05.2016


EUROPAS BESTE BAUTEN. PREIS DER EUROPÄISCHEN UNION FÜR ZEITGENÖSSISCHE ARCHITEKTUR
MIES VAN DER ROHE AWARD 2015
Ausstellung: 09.06. – 29.08.2016, Alte Halle
Eröffnung: Mi, 08.06., 19 Uhr | Pressekonferenz: Mi, 08.06., 11 Uhr

Der Mies van der Rohe Award, heute einer der wichtigsten und prestigeträchtigsten Preise für Architektur im europäischen Wettbewerb, wurde 1987 von der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und der Fundació Mies van der Rohe – Barcelona, ins Leben gerufen. Alle zwei Jahre wird der mit insgesamt 80.000 EUR (Hauptpreis: 60.000 EUR, Emerging Architect-Preis: 20.000 EUR) dotierte Preis ausgelobt und vergeben.

Sein Hauptanliegen ist die Anerkennung und Würdigung herausragender Verdienste im Bereich der Architektur innerhalb Europas. Es werden Projekte ausgezeichnet, deren innovativer Charakter als Orientierung, wenn nicht sogar als Manifest für die Entwicklung zeitgenössischer Architektur dient. Der Preis versteht sich auch als Förderung des Berufsstandes an sich und als Ermutigung für ArchitektInnen am Beginn ihrer Karriere. Beide Preise – Hauptpreis und Sonderauszeichnung „Emerging Architect“ – werden für eine außergewöhnliche Leistung in konzeptueller, technischer und baulicher Hinsicht verliehen.

Aus den 420 von europäischen Institutionen und internationalen ExpertInnen nominierten Projekten wurden 2015 fünf FinalistInnen ausgewählt – die hochkarätige Jury überzeugen konnte schließlich die vom spanischen Architekturbüro Fabrizio Barozzi und Alberto Veiga errichtete Philharmonie in Stettin. Mit dem „Emerging Architect Special Mention Award“ wurde ARQUITECTURA-G für das Haus Luz in Cilleros, Spanien ausgezeichnet.


AM ENDE: ARCHITEKTUR. DIE LETZTEN 50 JAHRE
Ausstellung: 06.10.2016 – 20.03.2017, Alte Halle
Eröffnung: Mi, 05.10., 19 Uhr | Pressekonferenz: Mi, 05.10., 11 Uhr


Anlässlich des Abschieds von Gründungsdirektor Dietmar Steiner widmet sich das Az W der Frage nach dem heutigen Zustand der Architektur und dessen Wurzeln in der Architekturgeschichte. Die Ausstellung nimmt eine Bestandsaufnahme einer Vielzahl von Entwicklungen der letzten Jahrzehnte vor – von den technischen und digitalen Neuerungen über den starken Wandel der Rolle des/der Architekten/in in einem Markt großer, global agierender Planungsbüros bis hin zu kleinen, kaum sichtbaren sozial engagierten Architekturinitiativen. All das zeigt, dass sich die Architektur an einem entscheidenden Punkt befindet, einer Weggabelung, an der der Weichenstellung für die Zukunft besondere Bedeutung zukommt.

Ein Rückblick erscheint nötig, um die Gegenwart definieren und verständlich machen zu können: Zu jedem Kapitel der Ausstellung unternehmen wir eine Spurensuche in der Vergangenheit und decken prägende Ereignisse der Architekturgeschichte auf, die bis in die Gegenwart ausstrahlen. Jeder dieser Rückblicke erzählt eine eigenständige Geschichte, die Ausstellung spannt damit einen inhaltlichen Bogen über die Architektur der letzten 50 Jahre – wobei das „Scheitern“ der Moderne, das die Architektur in eine profunde Krise gestürzt hat, den zeitlichen Ausgangspunkt darstellt.

Die Ausstellung ist Aufarbeitung wie Abrechnung und eng mit der Biografie von Dietmar Steiner verknüpft. Sie spiegelt das in Wien reflektierte Architekturweltgeschehen der letzten 50 Jahre subjektiv wider und will so den heutigen Zustand der Architektur kontextualisieren. Das „Ende“ wird seit 50 Jahren ausgerufen – die Ausstellung erinnert daran, dass es in den Händen der AkteurInnen liegt, das Geschehen zu beeinflussen.

Im Rahmen der Ausstellung findet der 20. Wiener Architektur Kongress statt, der die wichtigsten ArchitekturtheoretikerInnen und ArchitektInnen der letzten Jahrzehnte zu einem großen Get-together im
Az W versammelt – nach Vorbild der berühmten Charlottesville Konferenz im November 1982.


AZ W PHOTO AWARD 2016 „I ♥ ARCHITECTURE“
Im Rahmen der Ausstellung „Am Ende: Architektur. Die letzten 50 Jahre“
Einreichfrist: Mi, 31.08.2016
Die Preisverleihung wird im Oktober 2016 stattfinden.
Neben der Jury-Prämierung gibt es dieses Mal erstmals ein Publikums-Voting auf Facebook.


20. WIENER ARCHITEKTUR KONGRESS
Im Rahmen der Ausstellung „Am Ende: Architektur. Die letzten 50 Jahre“ findet ein dreitägiger Kongress statt.
Fr, 18.11. – So, 20.11.2016


A_SCHAU. ÖSTERREICHISCHE ARCHITEKTUR IM 20. UND 21. JAHRHUNDERT
PERMANENTE AUSSTELLUNG, NEUE HALLE

Die aktualisierte Dauerausstellung „a_schau“ zeigt einen umfassenden Überblick zur Entwicklung und Geschichte der österreichischen Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts. 150 Jahre Baugeschichte werden vielschichtig und abwechslungsreich präsentiert. 10 Episoden schärfen den Blick auf die relevantesten Phänomene und Strömungen. Die chronologische Abfolge bestimmter Phasen der Architekturentwicklung wird dadurch inhaltlich gefasst und unter bestimmten thematischen Gesichtspunkten beleuchtet. Außerdem wird der neue Kids Corner in der a_schau eröffnet. Kleine und große BesucherInnen sind dort eingeladen, Architektur mit allen Sinnen zu begreifen.


SO WOHNEN ARCHITEKTEN – VIER BEISPIELE
Ausstellung: 10.11. – 05.12.2016 | Halle F3
Eröffnung: Mi, 09.11.2016, 19 Uhr
Im Rahmen des Monat der Fotografie 2016


Auf zahlreichen Fotos hat der Architekturfotograf Christoph Panzer die (Atelier)wohnungen der vier österreichischen Architektenpersönlichkeiten Franz Kiener, Hans Puchhammer, Johannes Spalt und
Ottokar Uhl festgehalten. Diese fotografischen Zeitdokumente erlauben nicht nur ein atmosphärisches Eintauchen in die Lebens- und Arbeitswelten von Architekten, sondern geben auch Aufschluss über ein Stück österreichischer Architektur- und Kulturgeschichte.


© Julian Röder, courtesy: Russi Klenner, Berlin 

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