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DAS ARCHITEKTURZENTRUM WIEN BEKOMMT NACH EINER ÜBERGABEZEIT AB 01.01.2017 MIT ANGELIKA FITZ EINE NEUE DIREKTORIN.
In der Pressekonferenz am 17. Februar 2016 um 10.30 Uhr im Architekturzentrum Wien wurde die künftige Direktorin und Nachfolgerin von Gründungsdirektor Dietmar Steiner von Hannes Swoboda, Präsident des Vorstandes des Architekturzentrum Wien, Josef Ostermayer, Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien, Maria Vassilakou, Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung, sowie Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Sport der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Bestellung ist Resultat einer internationalen Ausschreibung, die im Juli 2015 erfolgte. Das Auswahlgremium bestand aus dem Vorstand des Az W (Präsident Hannes Swoboda, Heide Schmidt, Josef Schmidinger, Johannes Strohmayer, Thomas Madreiter, Thomas Höhne, Elisabeth Mayerhofer, Bernd Rießland) sowie den externen ExpertInnen Claudia Haas, haas:consult und Markus Bogensberger, HDA Graz. Die österreichische Kulturmanagerin und Kulturtheoretikerin Angelika Fitz setzte sich gegen 32 weitere BewerberInnen aus dem In- und Ausland durch und tritt damit die Nachfolge von Dietmar Steiner an, der das Architekturzentrum Wien 1993 gründete und bis heute sehr erfolgreich leitet. Das Architekturzentrum Wien hat sich unter Steiners Leitung zum österreichischen Architekturmuseum mit umfassender internationaler Vernetzung und Bedeutung entwickelt. Die besondere Aufmerksamkeit gilt der Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts.
Angelika Fitz wird das Haus programmatisch weiterentwickeln und positionieren. Dabei möchte sie „auf der besonderen DNA des Architekturzentrum Wien aufbauen“. Unter Gründungsdirektor Dietmar Steiner sei das Az W „zu einem internationalen Wegbereiter für eine Architekturvermittlung, die nach der gesellschaftlichen Rolle von Architektur fragt“, geworden, so Angelika Fitz. Sie möchte die Internationalisierung weiter vorantreiben, die Schnittstellen zwischen Architektur und Urbanismus intensivieren und die dringlichen Themen unserer Zeit aus Sicht der Baukultur befragen. Dazu gehören aktuell das Thema des Zusammenlebens und der Teilhabe in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft, aber auch neue Ideen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie Möglichkeiten für demokratische Räume in Architektur und Stadtentwicklung. Dabei ist es der neuen Direktorin ein Anliegen, auch Raum für die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer zu schaffen und so institutionelles und zivilgesellschaftliches Wissen zu verknüpfen. Die Leistungen der österreichischen Architektur sollen in einen internationalen Kontext gestellt und gleichzeitig von diesem beflügelt werden – sowohl entlang der Sammlung als auch des aktuellen Architekturgeschehens. Gemeinsam mit dem erfahrenen Team des Architekturzentrum Wien wird sie alles daran setzen, international Themen zu verankern und die österreichische Baukultur aktiv mitzugestalten.
Das Architekturzentrum Wien freut sich, mit Angelika Fitz eine hochqualifizierte Kulturmanagerin und versierte Kulturtheoretikerin für die kommenden Jahre gewonnen zu haben, die eine hervorragende Reputation und Akzeptanz in der Architektur- und Kulturszene genießt. Ihre große internationale Erfahrung als Ausstellungsmacherin, wie auch ihre Kenntnisse der österreichischen Architekturszene wird sie in einer guten Verbindung in ihre Arbeit im Architekturzentrum Wien einfließen lassen und der Institution neue Impulse geben.
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© Pez Hejduk
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