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Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Alte Halle
Ausstellung: 6. Dezember 2001 - 15. April 2002
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 - 19:00
Eröffnung: Mittwoch, 5. Dezember 2001, 19 Uhr
Hans Gangoly Volksgartenstraße 18 A - 8020 Graz Tel +43-316-71 75 50 Fax +43-316-71 75 50-6 office@gangoly.at www.gangoly.at Hans Gangoly auf "nextroom - architektur im netz"
geboren 1959 in Oberwart, Burgenland. Studium der Architektur an der TU Graz. Diplom 1988. Seit 1994 eigenes Büro in Graz. 1996-99 Vorstandsmitglied der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs - Landesverband Steiermark. 1997-99 Lehrauftrag am Institut für Gebäudelehre und Entwerfen, TU Graz, bei Günther Domenig. Seit 1997 Mitglied der Diplomprüfungskommission an der Technischen Hochschule Graz.
Bauten (Auswahl): 1996 Feuerwehr Oberwart, Burgenland 1998, Revitalisierung Gut Hornegg, Preding, Steiermark 1998 Haus G., Graz 1998 Galerie Hametner, Stoob, Burgenland 1999 Revitalisierung "Ehemalige Stadtmühle" (Bauherrenpreis 2000, Anerkennungspreis Piranesi Award 2000) 2000 Haus A., alle Graz
Entwerfen ohne Zeichnen Hans Gangoly zeichnet nicht. Genauer gesagt, er benutzt die zeichnerische Darstellung nur zur Kommunikation mit der Bauherrschaft, mit Behörden, ausführenden Firmen. Für das Entwerfen selbst braucht er keine Zeichnung. Er entwickelt ein Baukonzept ausschließlich im Kopf und mit schriftlichen Notizen. Im Idealfall beantwortet dieses Konzept alle Fragen des Inhalts, der Form, aber auch die ökonomischen und technischen Fragen. Gangoly dazu: "Es ist wie eine mathematische Gleichung mit vielen Unbekannten. Geht sich die Gleichung nahezu auf Null aus, ist der Entwurf gut. In einem solchen Konzept ist der städtebauliche Ansatz und das Detail bereits enthalten, ohne dass eine Linie zu Papier gebracht wurde."
Bestandteile eines solchen Konzepts sind das Drehbuch und das Depot. Das Drehbuch handelt vom Ort und der Bauherrschaft, es präzisiert die vom Nutzer, seinem Programm und den lokalen Umständen aufgeworfenen Fragestellungen. Es motiviert projektspezifische Lösungen und kann am leichtesten entwickelt werden, wenn es konkrete Personen als Nutzer gibt oder wenn sich eine Zielgruppe von Nutzern klar definieren lässt. [...]
Stand: 12/01
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