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Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Staatsratshof
Az W bei Nacht: Freitag, 14. August 2015, 20 Uhr
Tickets:
Eintritt frei!
Architekturfilmfestival im Hof des Az W
bei Schlechtwetter im Podium
Eine Kooperation des Az W mit wonderland – platform for european architecture, frame[o]ut
und MuseumsQuartier Wien
Im Publikumsgespräch: Aristofanis Soulikias, Beyza Boyacioglu und Thomas Weichselbaum
Last Dance on the Main
CA 2014, 3 min, R.: Aristofanis Soulikias, OmeU
Ein kunstvoll animierter Dokumentarfilm über den Abriss einer Zeile historischer Gebäude auf dem St. Laurent Boulevard – bekannt als ‚The Main’ – in Montreal. Der Film beleuchtet den Widerstand der ansässigen KünstlerInnen und BewohnerInnen gegen PolitikerInnen und ImmobilienentwicklerInnen. Eine Architektin, ein Kulturhistoriker, ein lokaler Aktivist und ein Barbesitzer erzählen die Geschichte des ‚Main’ von Beginn an und erläutern die Schwierigkeiten, mit denen sie momentan zu kämpfen haben.
Tonita’s
US 2014, 21 min, R.: Beyza Boyacioglu & Sebastian Diaz, OmeU
Die Dokumentation „Toñita’s“ portraitiert den letzten puertoricanischen „social club“ in Williamsburg, Brooklyn. Seit 30 Jahren ist die Besitzerin Maria Toñita Zeugin der Transformation von Süd-Williamsburg: von einem durch Bandenkriege und Drogen verwüsteten hispanischen Viertel zu einer der hippsten und luxuriösesten Gegenden New Yorks. Die harte Gentrifizierung hat die Nachbarschaft nicht nur von Armut und Kriminalität befreit, sondern auch den Großteil der puertoricanischen Gemeinschaft vertrieben und damit die lokale Identität und Kultur dieses Ortes. Heute ist der von Matriarchin Maria Toñita betriebene karibische Club der letzte seiner Art auf der South Side.
The Domino Effect
US 2014, 51 min, R.: Megan Sperry, Daniel Phelps, Brian Paul, engl. OF
Der Domino-Effekt erforscht Ursprünge und Auswirkungen der Gentrifizierung und luxuriösen Stadtsanierung in Williamsburg und Greenpoint, Brooklyn unter Bürgermeister Bloomberg. Der Film begleitet die Umwidmung der Domino Zuckerfabrik am Ufer des East River und taucht tief in die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe der Stadtentwicklung ein. Warum werden annehmbare Arbeitsplätze und leistbares Wohnen immer rarer, während immer mehr glänzende Türme mit Luxuswohnungen, Geschäften und Büros aus dem Boden wachsen? Die Stimmen langjähriger BewohnerInnen erzählen eine Geschichte über die persönliche Auswirkung von Gentrifizierung und beleuchten den täglichen Überlebenskampf vieler Communities in den USA.
Burning Fire
AT 2010, 9 min, R.: Anna László, Thomas Glatz, Thomas Weichselbaum, OmeU
Ottakringer Straße, Gürtel und Yppenplatz sind Schauplätze eines Portraits dreier liebenswerter Menschen, deren kleinster gemeinsamer Nenner das Musikmachen in Wien ist. Als kurzweilige Momentaufnahme leiht sich der Film seinen Titel aus einer Bemerkung eines Protagonisten, um sich – mal mehr, mal weniger explizit – mit der Frage des Zusammenlebens in Wien und mit den darauf einwirkenden Einflüssen verschiedener Sozietäten und Kulturen, letztendlich auch von Stadt und Architektur, zu beschäftigen.
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© Aristofanis Soulikias
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