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Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Alte Halle
Ausstellung: 21. September 2000 - 30. Oktober 2000
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 - 19:00 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, 20. September 2000, 19 Uhr
Riepl Riepl Hofgasse 9 A-4020 Linz Tel +43 (732) 78 23 00 Fax +43 (732) 78 23 00 - 19 arch@rieplriepl.com www.rieplriepl.com
Peter Riepl geboren 1952 in OÖ. Architekturstudium an der TU Innsbruck. Seit 1985 gemeinsames Büro mit Gabriele Riepl in Linz. 1988–94 Arbeitsgemeinschaft mit Thomas Moser. 2000 Gastprofessur an der GhK Kassel.
Gabriele Riepl geboren 1954 in Tirol. 1973–79 Architekturstudium an der TU Wien und Universität Innsbruck. 1989 Kulturpreis des Landes Oberösterreich. 1990 und 1998 Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs.
Bauten, Projekte (Auswahl): 1986 -1989 Umbau Schloss Hagenberg, OÖ 1995 - 1998 O.K Centrum für Gegenwartskunst in Linz 1996 - 1997 Engel Fabrik, Steyr 1995 - 1998 Managementakademie Bergschlössl Linz 1994 - 1998 Gymnasium Wels-Wallererstraße und Linz-Ramsauerstraße 1997 - 1999 Kulturzentrum Bruckmühle, Pregarten, OÖ 1999 Geschäftshaus Linz
Aktivieren des Latenten Radikalität zeigt sich in der Architektur von Riepl Riepl nicht als extreme Gegensätzlichkeit, sondern im ursprünglichen Sinn als ein Blanklegen von verborgenen Wurzeln (radix), als überraschendes (Wieder-)Öffnen von latenten Qualitäten im Vorgefundenen. Sei es beim Überformen von Altbauten oder beim Planen "auf der grünen Wiese", ihre Eingriffe bewirken jeweils eine Umwälzung vermeintlich gesicherter Rezeption, was eben nicht durch Mimesis sondern nur mit den analytischen, technischen und ästhetischen Mittel der Gegenwart erreicht werden kann.
Riepl Riepl überlagern dieses Neuinszenieren der Partitur eines Ortes mit Ambivalenzen, sie vermeiden lineare Kausalketten und platten Materialismus. Peter Riepl spricht von optischen und funktionellen "Wackeleffekten" als einer Strategie, um den klassischen Ansatz des Purismus hinter sich lassen. [...]
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