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 Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Alte Halle
 Ausstellung: 24. Februar 1999 -  5. April 1999
 
 Eröffnung: Dienstag, 23. Februar 1999, 19:00 Uhr
 
 Als "zu modern" werden Hans Steineders Entwürfe von 1927 für das Mädchenrealgymnasium der Schulschwestern in Wels vom Auftraggeber kritisiert und zunächst abgelehnt. Dennoch leisten die Schulschwestern im oberösterreichischen Schulbau der dreissiger Jahre Pionierarbeit.
 
 Als Behrens-Schüler beherrscht Steineder (1904-1976) die Sprache der grossen architektonischen Geste. Er begreift die Form als gleichberechtigte architektonische Qualität gegenüber den konstruktiven und funktionalen Notwendigkeiten und erreicht in seinen Bauten eine Zeichenhaftigkeit und Plastizität im Sinne einer "barocken Variante der Stijl-Bewegung" (F. Achleitner).
 Steineders Büro wird 1938 von den Nazis requiriert, er übersiedelt von Linz nach Wien. Kurz darauf erfolgt ein stilistischer Bruch, exemplarisch lässt sich dieser an seinen Arbeiten im Bereich der Stadtbildpflege (Grinzing, Klosterneuburg, Melk, Kahlenbergdorf) oder bei den Rekonstruktionen von typisch österreichischer Institutionen wie Heurigen und Musikergedenkstätten ablesen.
 
 Zur Eröffnung sprechen:
 Dietmar Steiner, Direktor Architekturzentrum Wien
 Christine Lindinger, Kuratorin
 
 Öffnungszeiten:
 Täglich 10:00 - 19:00 Uhr
 
 Führungen:
 Samstag, 27. Februar 1999, 15:00 Uhr
 Samstag, 13. März 1999, 15:00 Uhr
 Samstag, 27. März 1999, 15:00 Uhr
 
 DienstagsArchitektur:
 Dienstag, 09. März 1999, 19:00 Uhr
 Dienstag, 16. März 1999, 19:00 Uhr
 
 Information und Reservation:
 Telefon: ++43 1 522 31 15 - 23 ( Karin Wiederer )
 E-Mail: press@azw.at
 
 
 
 
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