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Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien
Ausstellung: 12. Dezember 1998 - 1. Februar 1999
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 - 19:00 Uhr
Eröffnung: Freitag, 11. Dezember 1998, 19 Uhr
Tickets:
50.- / 25.- ATS ermäßigt
Rudolf Schwarz (1897-1961) zählt zu den bedeutendsten Architekten der Deutschen Nachkriegsarchitektur. In Österreich stehen zwei seiner Bauten, die Kirchen St.Florian in Wien und St. Theresia in Linz. Bis heute ist Schwarz vor allem als Kirchenbauer bekannt. Er selbst hat das anders gesehen. "Das Gebiet des Künstlers ist die Welt in ihrer ungebrochenen Ganzheit."
Neben epochalen Sakralbauten stammen von ihm auch wichtige Profanbauten: die beiden Schulen, die er in seiner Zeit als Direktor der Aachener Kunstgewerbeschule (1927-34) gebaut hat, die Wohnhäuser der dreißiger Jahre, in denen er einer Ästhetik weitab der offiziell verordneten folgte, der Umbau der Frankfurter Paulskirche, das ehemalige Wallraf-Richartz-Museum in Köln, die Wettbewerbe für Theater in Mannheim und Düsseldorf und sein Projekt für den Wiederaufbau des Reichstagsgebäudes in Berlin. Ein Werk wird deutlich, das den expressionistischen Ismen ebenso folgte wie den Tendenzen einer kristallin-kühlen Moderne, der Zeit des NS-Regimes mit seinen Restriktionen, der Aufbauepoche nach 1945, in der Schwarz die Stadtplanung von Köln leitete und den Jahren der Konsolidierung.
Eröffnung Dietmar Steiner, Direktor Architekturzentrum Wien Wolfgang Pehnt, Architekturhistoriker Conrad Lienhardt, Kunstreferent der Diözese Linz
Eine Ausstellung von Wolfgang Pehnt, Maria Schwarz und Hilde Strohl.
Rahmenprogramm Führungen: Samstag, 19. Dezember 1998, 15:00 Uhr Samstag, 09. Januar 1998, 15:00 Uhr Samstag, 23. Januar 1998, 15:00 Uhr
Symposium: "Rudolf Schwarz - Architekt einer anderen Moderne" Samstag, 12. Dezember 1998, 14:00 Uhr Architekturzentrum Wien
sonntags: "omnibus dei" (1) Vier Leuchten des Sakralbaus im Advent Sonntag, 13. Dezember 1998, 13:30 Uhr Führung: Barbara Achleitner
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© Friedrich Achleitner
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