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Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Alte Halle
Ausstellung: 21. November 2002 - 10. März 2003
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 - 19:00, Mi bis 21:00 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, 20. November 2002, 19 Uhr
pool Weyringergasse 36/1 A - 1040 Wien Tel +43-1-503 82 31-0 Fax +43-1-503 82 31-33 pool@helma.at www.pool.helma.at
Christoph Lammerhuber, Axel Linemayr, Florian Wallnöfer und Evelyn Rudnicki sind pool. Sie arbeiten seit 1993 zusammen, 1998 gründeten sie die pool Architektur ZT GmbH.
Bauten, Projekte (Auswahl): 1996 Wohnhaus S32, Hornstein 1998 - 1999 Haus in spe, Wien 1999 T.O. Penthouse, Wien 1998 - 2000 trum, Schlosserhalle mit Bar, Trumau, NÖ (Bauherrenpreis Österreich 2000) 1999 - 2000 Bürogebäude pc, Wien 2000 rolphi, Shop für Sonnenbrillen, Wiener Neudorf, NÖ 2001 Kindermuseum ZOOM, Wien 2000 - 2002 mcs, Büro- und Geschäftsgebäude, Wien; Haus Einöde, Pfaffstätten, NÖ
In Bau: Dachbodenausbau mom, Wien
In Planung: Bürogebäude AMZ Wohnbauten Kabelwerk Wohn- und Bürogebäude nugget; alle Wien
Wettbewerbe (Auswahl): 1998 bel-m, KDAG-Gründe, Wien 1998 sehr gut, Volksschule Wien 1999 lgkfld, Verwaltungsgebäude Innsbruck 1999 sara, Konzerthalle Sarajewo 1999 kölnice, ICE-Terminal Köln 2000 kuga, Kunsthaus Graz 2000 satz, Ausstellungszentrum, Salzburg 2001 bop mester, Business Park Budapest 2001 okai, Bürogebäude, Wien 2001 - 2002 port, Bahnhof Wien-Nord - Praterstern
Raumwerdung der Rampe Ihr Beitrag zum Wiener Architekturgeschehen der 1990er Jahre ist epochal, denn die gemeinsam mit Johann Winter realisierte Wohnanlage 'Sargfabrik' markiert typologisch und urbanistisch einen Meilenstein in der Masse der lokalen Wohnbauleistungen dieses Jahrzehnts. Nach der Auflösung von BKK 2 steigerten die 1998 als 'pool' Neuformierten die in der Sargfabrik oder beim Linzer Studentenheim in den schrägen Hauptebenen schon spürbaren Prinzipien auf der ganzen Skala der Maßstäbe zu neuer Signifikanz.
Vereinfacht könnte man sagen: die Architektur von pool entfaltet sich in der Raumwerdung der Rampen. Die schiefe Ebene emanzipiert sich vom bloßen Verkehrsband zum Katalysator der ganzen Baugestalt. Vom kleinsten Reihenhaus bis zu großen Städtebauprojekten erzeugen schräge Bewegungsflächen den dynamisch fließenden Verbund aller Raumpartien und Nutzebenen. Durch die Aufpfropfung weiterer Nutzungen - durch die 'Bewohnbarmachung' der Rampe - wird aus dem eindimensionalen Thema ein ambivalentes und hochenergetisches: keine formale Marotte, sondern kreative Umwertung ökonomischer, sachlicher Zwänge zum gestalterischen Mehrwert. [...]
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