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Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Alte Halle
Ausstellung: 21. November 2002 - 10. März 2003
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 - 19:00, Mi bis 21:00 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, 20. November 2002, 19 Uhr
AllesWirdGut Große Neugasse 27 A - 1040 Wien Tel +43-1-961 04 37 Fax +43-1-961 03 11 awg@alleswirdgut.cc www.alleswirdgut.cc
Ingrid Hora *76, Andreas Marth *69, Friedrich Passler *69, Herwig Spiegl *73, Christian Waldner *71, arbeiten seit 1999 als AllesWirdGut an Projekten unterschiedlichen Maßstabs - von Städtebau-strategien bis zu Innenraumgestaltung und Design - zusammen, fahren Mercedes 230CE, BJ 82, gehen ins Schikaneder, Shamrock, expedit, mögen Fridge, Motorpsycho, Beck, Cabaret Voltaire, Madonna und Guy Ritchie (okay, auch George Clooney).
Bauten, Projekte (Auswahl): 1999 - 2001 DOZ, DOrfZentrum, Mehrzweckgebäude, Fließ, Tirol, Wettbewerb 1999 - 2002 FUZI, Freiraumplanung (1. Phase), Innichen/San Candido, Südtirol, Wettbewerb 2000 turn0n, wohnvision, überall & nirgends seit 2000 DONG, Umbau DON GIL Shops, Graz, Steiermark, und Pasching, OÖ 2001 HIM Geschäftsumbau, Innichen, Südtirol 2001 - 2002 MBM Einfamilienhaus, Fließ, Tirol 2001 - 2002 mq21, Innenausbau, MuseumsQuartier Wien
In Planung / Bau: SI+, Einfamilienhaus (mit Rainer Pirker ARCHItexture team und werkraum), Wien geo, Betriebsgebäude, Südtirol FUZI (2. Phase)
Urban ist simultan Die fünf Senkrechtstarter aus der Provinz mit Wiener Büro in einem ehemaligen Lebensmittelladen sind alles andere als affirmativ blauäugig, wie ihr Gruppenname suggerieren könnte. Hinter ihren zackigen Projekttiteln, den glamourösen Fotomontagen und Comic-Perspektiven stecken glasklare stadtökonomische Analysen und erstaunlich reife Planungskonzepte. Nichts liegt hier ferner als der dekorative Utopismus so mancher Architektur-Popgruppen. "AllesWirdGut" ist vielmehr ein Motto des frischen, unvoreingenommenen Zugangs auf scheinbar unattraktive oder klischeegesättigte Problemzonen. Positiv denken allein genügt in diesem Geschäft nachweislich nicht. Aber eine emotionslos wache, energiegeladene Unverfrorenheit kann die Auseinandersetzung mit der sperrigen Natur urbaner Wirklichkeiten zu jener sachlichen Konzeptdynamik beschleunigen, die durchaus als Markenzeichen für AWG-Projekte gelten kann. [...]
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