< > | Die
alte Ortschaft Santa Croce hat ein starke Beziehung zum Meer. Sie ist am
Rand des karstischen Altipiano situiert, an der Küstenkante, dem „Ciglione“.
Santa Croce ist durch einen Weg mit dem Strand verbunden, an dem die Fischerboote
geborgen wurden. Am Ende des 19. Jhts. wurde ein kleiner Hafen erbaut,
welcher heute noch in Funktion ist. Die Fischerei wird nach wie vor betrieben,
ein Großteil der Liegeplätze findet aber für Segel- und
Sportmotorboote Verwendung.
Fundamentale Ursache für
die morphologische Transformation dieser Gegend sind die Aktivitäten
in den zahlreichen Steinbrüchen. Die Steinbrüche waren schon
zu Zeiten von Caesar Augustus aktiv, die Steingewinnung diente u.A. der
Erbauung von Aquileia. Nach Jahrhunderten der Stilllegung wurden sie erst
Mitte des 19. Jhts. für die Erneuerung der großen Städte
des Austro-Ungarischen Kaiserreichs wieder genutzt. Die existierenden Brüche
sind heute zu etwa 50% aktiv.
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![]() Weiters: Ein Umriss von Prof.Guido Bressan über das im Rahmen des EU Programmes Interreg II 99/00 laufende Umwelt-Pilotprojekt Barriere Sommerse. Das Programm setzt auf die Schaffung von Unterwasser-Baustrukturen als Micro-Habitats für Flora und ittische Fauna, nachdem weite Bereiche des Meeresgrunds des Golfo di Trieste durch extensive Schleppnetz-Fischerei kahlgeschoren wurden. Die Testfläche des Dosso di Santa Croce, an dem die Strukturen installiert sind, mißt 2oo x 300m. |
Quellen:
Semerani,
D. De Rosa, L. Celli: Il carso triestino Santa Croce, Ed. Libreria
internazionale Italo Svevo, Trieste, 1970
Lucia
Krasovec, Ambiente geografico e rappresentazione - La fascia costiera della
provincia di Trieste, Ed. Università degli Studi Trieste, 1998
Studio
della produttività primaria e della produzione secondaria delle
strutture artificiali poste in prossimità del Dosso di Santa Croce,
Konzeptunterlage für EU-Programm Interreg II, 1999/2000
Bildnachweis:
Lucia
Krasovec, Ambiente geografico e rappresentazione - La fascia costiera della
provincia di Trieste, Ed. Università degli Studi Trieste, 1998
Trieste
dal cielo, Luciano Santin, MGS Press, 1993