Architekturzentrum Wien  
 

 
 
Manhattan, AUSTRIA
The Architecture of the Austrian Cultural Institute by Raimund Abraham

Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien, Ovalhalle
Ausstellung: 24. März 1999 - 10. Mai 1999

Juli 1992:
Ausschreibung des Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten eines offenen österreichischen Architektenwettbewerbes zum Neubau des Österreichischen Kulturinstitutes New York.
 
Oktober 1992:
Abgabetermin für die Einreichung der Wettbewerbsprojekte.
458 Wettbewerbsunterlagen wurden abgeholt, 226 Projekte werden eingereicht.
 
Dezember 1992:
Tagung der Jury im Messepalast in Wien.

Jurymitglieder:
Prof. Kenneth Frampton, Vorsitzender, New York
die Architekten:
Hermann Czech, Wien
Charles Gwathmey, New York
Richard Meier,New York
Eberhard Graf, Wien
D. I. Bernhard Hafner, Graz
sowie:
Prof. Axel Corti, Wien
Botschafter Dr. Peter Niesner, Wien
Min.Rat Dr. Peter Marboe, Wien.

Preisträger:
1. Preis: Architekt D. I. Raimund Abraham, New York
2. Preis: Architekt Hans Hollein, Wien
3. Preis: Architekt D. I. Georg Pendl / Architekt D. I. Elisabeth Senn, Innsbruck (3. Preis).
sowie 3 Anerkennungspreise.
 
April 1993:
Beauftragung der Planungsarbeiten für ein 19-geschossiges Gebäude mit Ausstellungsräumen, kleinem Theatersaal, Bibliothek und Audiothek, Büroräumen und einer Wohnung für den Leiter des Kulturinstitutes.
 
Oktober 1993:
Ausstellung des Siegerprojektes von Raimund Abraham im Museum of Modern Art, New York.
Beginn einer Wanderausstellung durch die USA mit 50 ausgewählten Wettbewerbsprojekten.
 
November 1993:
Ausstellung von ausgewählten Wettbwerbsmodellen im Urban Center New York (Veranstalter: Architectural League New York).
 
September 1994:
Der Abriss des bisherigen Kulturinstitutes wird für Oktober angekündigt. Das Institut soll vorübergehend in ein Ausweichquartier übersiedeln. Die Übersiedlung verzögert sich jedoch bis auf weiteres.
 
Dezember 1994:
Abschluss der Planungsarbeiten.
 
Anfang 1995:
Erlangung der Baugenehmigung.
Ausschreibung des Projektes in den USA sowie EU-weite Ausschreibung gemäss dem Bundesvergabegesetz.
Mangels an Anboten europäischer Firmen anschließendes Verhandlungsverfahren mit New Yorker Baufirmen bis zur Vergabereife (Mitte 1995).
 
März 1995:
Übersiedlung des Kulturinstitutes in das Ausweichquartier in der 57. Straße.
 
September 1995:
Suche nach neuen Finanzierungsmodalitäten für den Neubau: Überlegungen zur Auslagerung des Projekts aus dem Bundesministerium und Kontakaufnahme mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG).
 
November 1995:
Vorläufiger Planungsstop aus budgetären Gründen.
 
Januar 1996:
Beschluss vom Ministerrat und vom Nationalrat zur Realisierung des Kulturinstitutes.
Der Nationalrat beschließt die Auslagerung an die BIG.
 
Februar 1996 bis März 1998:
Einarbeitung der BIG in das Projekt.
Beginn der Einholung projektrelevanter, rechtlicher und wirtschaftlicher Gegebenheiten am Bauplatz in New York durch die BIG.
Beginn der Arbeiten an der Erstellung des Auslagerungsvertrages unter Bedachtnahme auf die erforderliche Harmonisierung von österreichischen und amerikanischen Rechtsvorschriften. Ein Schwerpunkt lag auf der weitestmöglichen Sicherung der Steuerbefreiung des Projektes.
 
Februar und April 1996:
Beauftragung eines österreichischen und amerikanischen Rechtsberaters.
 
Mai 1996:
Beauftragung des Eigentümervertreters der BIG in New York.
 
Dezember 1997:
Vorlage der Vertragskonstruktion der Auslagerung durch die BIG an das Aussenministerium.
 
März 1998:
Zustimmung des Bundesministeriums für Finanzen zu dem Projekt.
Unterzeichnung des Auslagerungsvertrages zwischen dem Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten und der BIG.
 
April 1998:
Beauftragung des New Yorker Bauunternehmers Barney/Skansky durch die BIG.
Beginn der Verhandlungen von Barney/Skansky mit New Yorker Baufirmen.
 
August 1998:
Kostenfreigabe des Baubudgets von Seiten der Ministerien.
Erteilung des Bauauftrages an Barney/Skansky und die ausführenden Baufirmen.
Auftragssumme: US $ 18,9 Millionen.
 
September 1998:
Beginn der Asbestentfernung aus dem alten Kulturinstitut.
 
Oktober 1998:
Beginn der Abbrucharbeiten.
 
Januar 1999:
Beginn der Aushubarbeiten.
 
Juli 2000:
Geplante Fertigstellung (22 Monate Bauzeit).



 

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