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Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Alte Halle
Ausstellung: 21. November 2002 - 10. März 2003
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 - 19:00, Mi bis 21:00 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, 20. November 2002, 19 Uhr
Feyferlik / Fritzer Glacisstraße 7 A - 8010 Graz Tel +43-316-34 76 56 Fax +43-316-38 60 29 feyferlik@inode.at, fritzer@inode.cc
Wolfgang Feyferlik geboren 1957 Hausham, Deutschland; Architekturstudium TU Graz.
Bauten, Projekte (Auswahl): 1983 - 93 Wohnbau 'Solo', Deutschlandsberg (Wettbewerb, 1. Preis, mit Hubert Wolfschwenger). 1983 - 94: Diverse Häuser (Graz, St.Anna, Wien etc.) und Wettbewerbe (z.B. in Österreich und Spanien).
Susi Fritzer geboren 1967 Graz; Architekturstudium TU Graz, Städelschule Frankfurt/Main.
Bauten, Projekte (Auswahl): 1997 Europan 4, Palma de Mallorca, Wettbewerb (2. Preis); 2000 Studienfunktionales Zentrum der RWTH Aachen, Wettbewerb (1. Preis, mit Eva-Maria Pape). Zusammenarbeit seit 1994.
Gemeinsame Bauten, Projekte (Auswahl): 1992 - 2007 Basilika und Geistliches Haus, Neugestaltung und Umbauten, Mariazell, Steiermark 1996 Augartensteg, Wettbewerb 1997 - 1999 Haus C. 1999 Stadthalle Graz, Wettbewerb (Ankauf) 2000 Kunsthaus Graz, Wettbewerb (Ankauf); alle Graz 2001 Wohnung Dr. D., Wien 2001 Queensland Gallery of Modern Art, Wettbewerb, Brisbane 2000 - 2002 Haus R., Graz
Entspannt grenzenlos Expression ist nicht ihre Sache, nicht die Grenzen 'sprengende' Form. Die frühen Bauten von Wolfgang Feyferlik und die nun in Partnerschaft mit Susi Fritzer entstandenen bilden eine 'körperlose Architektur'. Sie benutzen das Stoffliche von Struktur und Hülle so diskret, so porös wie möglich, um die vom Stofflichen unbeschwert organisierte Entfaltung räumlicher Totalität zu erreichen. Feyferlik nannte als Vision einmal die Möglichkeit, 'ein Magnetfeld aufzubauen, das dem Menschen nicht schadet und gleichzeitig eine Trennung zwischen kaltem und warmem Bereich ergibt, dass also allein durch das Magnetfeld eine Hülle geschaffen wird, die dem behaglichen Bedürfnis des Menschen entspricht'. Unter dieser Prämisse wird deutlich, wie er, mit Fritzer, ein Minimum an materiellem Einsatz anstrebt, um die psycho-physiologischen Anforderungen von Behausungen herzustellen. Anders als in der klassischen Moderne wird das Material nicht abstrahiert; jeder Baustoff wird seinem Leistungsprofil gemäß eingesetzt und ausgereizt, spielerisch in seinen Potenzialen erprobt. [...]
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