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Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Alte Halle
Ausstellung: 21. November 2002 - 10. März 2003
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 - 19:00, Mi bis 21:00 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, 20. November 2002, 19 Uhr
PPAG Anna Popelka Georg Poduschka Schadekgasse 16/1 A - 1060 Wien Tel +43-1-587 44 71 Fax +43-1-587 44 71 po_po@chello.at www.ppag.at
Anna Popelka und Georg Poduschka 1980 - 1987 Architekturstudium an der TU Graz bzw. 1986 - 1994 Architekturstudium an der TU Graz und an der Ecole d´Architecture Paris-Tolbiac. 1994 Förderungspreis des Landes OÖ, des Landes Wien.
Seit 1995 PPAG Anna Popelka Georg Poduschka. WS 1997/98 Gastprofessur am Institut für Raum-gestaltung der TU Wien.
Bauten, Projekte (Auswahl): 1995 - 1998 Praterstraße Wohnbau und Dachausbau, Wien (Arce Preis 1999) 1997 - 1999 Floatingtank im Museum der Wahrnehmung, Graz 2000 Bebauungsplanentwurf Augarten Nord Graz, Wettbewerb 2000 Schadekgasse, eigenes Büro und Wohnung 2000 - 2002 Klimawindkanal 2001 - 2002 Electric Avenue / quartier21, MuseumsQuartier; alle Wien
In Planung: 1999 Wohnbau Glanzinggasse (Wettbewerb, 1. Preis) 2001 Europan 6 (Wettbewerb, 1. Preis); alle Wien 2002 - 05 Wohnbau Rosenauerstraße, Linz
Ausstellungen, Vorträge, Publikationen: 1998 - 2000 The Scent of Architecture, Moskau, Venedig, Buenos Aires, Budapest, Wien 2000 Young European Architects, Biennale di Venezia und Buenos Aires 2000 Vorträge am MIT, Cambridge, und ESARQ Barcelona; Universität für angewandte Kunst, Wien 2001/02 PPAG - Das Buch (2 Bände)
Springer im Raum-Schach Schachspiel ist die unendliche Möglichkeit strategischer Konstellationen auf dem Rasterfeld. Nicht die mächtigste, vielleicht die dynamischste Figur ist der Springer. Im Gegensatz zu den anderen Akteuren stößt er in die dritte Dimension vor. Er kann die vor ihm postierten Figuren überspringen und mit kurzen Haken acht Felder im Umkreis erreichen.
Die Raumqualität in der Architektur von PPAG entsteht aus ähnlichen Spielzügen, die im Rösselsprung über konventionelle Zonierungen von Flächen und Etagen hinausgehen. Ihre Gebäude zeigen horizontal und vertikal abgewinkelte Schnittflächen. Die L-Formen sind entweder gespiegelt ineinandergepackt oder in Spiralen um eine Mittelachse gruppiert. Es gibt aber auch die subtraktive Erzeugung des Raumgefüges, indem ein vorgegebenes Volumen durch mäandrierende Wege innerlich ausgehöhlt und zugleich aufgeschlossen wird. Komplexe Schnitte und überraschende Raumfolgen auf der Basis einfachster Geometrien gibt es bei PPAG seit den frühen neunziger Jahren. Ihre Raumschleifen entstanden unabhängig von der inzwischen grassierenden Mode der Faltung, Spleißung oder Verwebung von Flächen. [...]
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