Architekturzentrum Wien  
 

 
 
Achleitners Österreich
Das Archiv der Architektur des 20. Jahrhunderts

Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Alte Halle
Ausstellung: 18. Mai 2000 - 7. August 2000
Eröffnung: Mittwoch, 17. Mai 2000, 19 Uhr

Presse Preview: Mittwoch, 17. Mai 2000, 11:00 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, 17. Mai 2000, 19:00 Uhr
Ausstellung: 18. Mai 2000 -07. August 2000
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 - 19:00 Uhr

mittwochs 08 -10. Mai 2000, 19:00 Uhr

Presse / Information:
Michael Hammerschmid
T ++43 1 522 31 15 - 23
F ++43 1 522 31 17
E-Mail: press@azw.at

In einem Zeitraum von vier Jahrzehnten als Privatinitiative entstanden, bildet das "Achleitner-Archiv" das Gedächtnis der neueren österreichischen Architektur schlechthin.
Das Archiv wurde 1999 von der Stadt Wien angekauft und dem Architekturzentrum Wien zur öffentlichen Aufbereitung und wissenschaftlichen Weiterbearbeitung übergeben. Es wird zur Zeit neu geordnet und befindet sich im Prozeß der Digitalisierung. In seiner digitalisierten Form wird es nach Abschluß der Datenerfassung zu rund 30.000 Objekten des 20. Jahrhunderts auch öffentlich zugänglich sein.

Die Ausstellung zeigt nicht nur ausschnitthaft Bestände aus dieser einzigartigen Sammlung in ihrer physischen Form, sie bietet auch einen ersten Einblick in die projektierte Datenbank. Schwerpunkt der Präsentation sind 30 ausgewählte Bauten, mit denen Struktur und Inhalt des Archives am Beispiel des Bezirkes Wien-Neubau sowie der Stadt Dornbirn verdeutlicht werden. Diese Bauten sind auch digital auf Computern abrufbar - als Modelldarstellung für Methodik und Layout der Datenbank.

Weiters demonstrieren vier detaillierte Bauten-Biographien einen zentralen Aspekt der Dokumentation und Analyse von Architektur:
Mehr als jede andere Kunst ist die Baukunst in zeitliche Prozesse eingebettet, sind Bauten kaum auf “authentische Urzustände” eingrenzbar. Vielmehr sind auch Bauwerke vitale “Subjekte” mit einer jeweils komplexen, oft konfliktbeladenen Geschichte.
Dies wird anhand der Fachhochschule Dornbirn, des ehemaligen “Stafa-Warenhauses” in Wien-Neubau und der Landhäuser Eichmann und Gamerith in Seewalchen mit vielen erstmals gezeigten Dokumenten und neu erstellten Videos vorgeführt.

Zum Einstieg wird auf den Stand des zeitgenössischen Architekturverständnisses und der einschlägigen Publizistik um 1960 in Österreich verwiesen - anhand von Statistiken, Zeitungsausschnitten und Textkommentaren.
Aus der Situation um 1960, wo etwa in Wien die Stadtbahnbauten Otto Wagners noch bedenkenlos zerstört wurden, wird so die Motivation Friedrich Achleitners nachvollziehbar, eine umfassende Inventur des lokalen architektonischen Erbes der Moderne zu beginnen.



mittwochs 08
24. Mai 2000, 19:00 Uhr
Vom Dehio zum City Guide

Anlässlich der Ausstellung stellt sich mittwochs die Frage, welche Bedeutung Architekturtopografien besitzen und wie sich ihre Wertungen verändert haben. Welchen Platz nimmt dieses Archiv zwischen klassischen Denkmälerinventaren und Stadtführern ein ?

Moderation:
Otto Kapfinger

Gäste:
Renate Banik-Schweitzer, Wiener Stadt- und Landesarchiv
Wolfgang Kos, Kulturhistoriker und Journalist
Andreas Lehne, Ko-Autor Dehio Wien



© Pez Hejduk 

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