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Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Alte Halle
Ausstellung: 18. Mai 2000 - 7. August 2000
Eröffnung: Mittwoch, 17. Mai 2000, 19 Uhr
1930 Geboren am 23. Mai 1930 in Schalchen, Oberösterreich
1950 - 1953 Studium der Architektur und Diplom an der Meisterschule Clemens Holzmeister an der Akademie der bildenden Künste in Wien
1953 - 1955 Meisterschule Emil Pirchan, Bühnenbild
Ab 1953 Freischaffender Architekt, Zusammenarbeit mit Johann Georg Gsteu. Wichtigste Arbeit dieser Zeit ist die Modernisierung der Rosenkranz-Kirche in Wien.
1958 1958 beendet Achleitner seine Tätigkeit als Architekt und wird freier Schriftsteller. Als Mitglied der legendären "wiener gruppe" (Konrad Bayer, Gerhard Rühm, Oswald Wiener) schreibt er Dialektgedichte und konkrete Poesie und wirkt an Aufführungen des "literarischen cabarets" mit.
1961 Architekturkritiker der "Abendzeitung"
1962 - 1972 Architekturkritiker der Tageszeitung "Die Presse" Bis 1972 begründen die regelmäßigen Architekturkritiken von Friedrich Achleitner eine neue Qualität der Reflexion der Architektur in Österreich.
1963 - 1983 Lehrauftrag für "Geschichte der Baukonstruktion" an der Akademie der bildenden Künste, Wien
1983 - 1998 Vorstand der Lehrkanzel für "Geschichte und Theorie der Architektur" an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien.
Seit 1965 arbeitet Achleitner an einem "Führer zur Österreichischen Architektur im 20. Jahrhundert", der seit 1980 in Einzelbänden erscheint. Diese weltweit einzigartige Arbeit ist das Ergebnis konsequenter Primärforschung, beruhend auf der Auswertung sämtlicher vorhandener archivalischer Quellen, der persönlichen authentischen Besichtigung aller Bauten, und deren sprachlich architekturkritischen Bewertung. Hier gelingt Achleitner eine einzigartige Verbindung von historischer Kompetenz und sprachlicher Analyse, die Verbindung von Architektur und Literatur auf höchstem Niveau. Achleitner erhielt für seine Arbeit zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Werke
1959 "hosn rosn baa", Dialektgedichte mit H.C.Artmann und Gerhard Rühm, Wien 1960 "schwer schwarz", konkrete poesie, eugen gomringer press, Frauenfeld 1967 "die wiener gruppe", Hrsg. Gerhard Rühm, mit H.C.Artmann, Konrad Bayer, Gerhard Rühm, Oswald Wiener, Hamburg 1968 "Lois Welzenbacher" Monographie, mit Ottokar Uhl, Salzburg 1970 "prosa, konstellationen, montagen, dialektgedichte, studien", Hamburg 1973 "quadratroman", Darmstadt 1975 "WOHNEN ETCETERA", München 1977 "Die WARE Landschaft", (Hrsg.), Salzburg 1980 "friedrich achleitner + gerhard rühm". super rekord 50 + 50, Linz 1986 "Nieder mit Fischer von Erlach", (Architekturkritik), Salzburg 1987 "Aufforderung zum Vertrauen", (Architekturkritik), Salzburg 1991 "KAAS" (Dialektgedichte), Salzburg 1994 "Die rückwärtsgewandte Utopie: Motor des Fortschritts in der Wiener Architektur", Wien 1995 "Die Plotteggs kommen", Wien 1996 "Wiener Architektur", Wien 1997 "Region, ein Konstrukt? Regionalismus, eine Pleite?", Basel ab 1980 "Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert" Band 1: Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg Band 2: Kärnten, Steiermark und Burgenland Band 3/1: Wien 1.–12. Bezirk, Band 3/2: Wien 13.–18.Bezirk, alle Residenz Verlag, Salzburg
Preise und Auszeichnungen
1957 Theodor Körner-Preis (mit J.G.Gsteu) 1980 Preis für Architekturpublizistik der Österreichischen Gesellschaft für Architektur 1982 Prechtl-Medaille der Technischen Universität Wien 1983 Camillo Sitte-Preis 1984 Staatspreis für Kulturpublizistik 1989 Kulturpreis der Stadt Kapfenberg 1990 Preis der Stadt Wien für Kulturpublizistik 1994 Kärntner Würdigungspreis für Baukultur 1995 Oberösterreichischer Landeskulturpreis für Architektur Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien 1995 Preis des Architekturmuseums Basel
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© Pez Hejduk
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