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Veranstaltungsort: Architekturzentrum Wien - Alte Halle
Ausstellung: 21. November 2002 - 10. März 2003
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 - 19:00, Mi bis 21:00 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, 20. November 2002, 19 Uhr
RATAPLAN kohlgasse 11/3 a - 1050 wien tel +43-1-544 06 25 fax +43-1-544 06 25-17 rataplan@rataplan.at www.rataplan.at
rudi fritz, susanne höhndorf, gerhard huber, martina schöberl, friedel winkler, geboren zwischen 1957 und 1963; diplome zwischen 1989 und 1993. studien an der tu wien, tu berlin, kunstakademie stuttgart und hochschule für angewandte kunst wien. gastlehrauftrag an der estonian academy of arts, tallinn. arbeitsgemeinschaft seit 1989, RATAPLAN seit 1993.
bauten, projekte (auswahl): 1989 - 1991 literaturhaus 1993 - 1999 hegergasse, wohnprojekt (wr. stadterneuerungspreis 2000) 1993 - 2001 vienna paint, büro ausbau/umbau und erweiterungen 1996 wohnatelier kirchengasse 1997 mica music information center austria; alle wien 1997 kinderfreizeitpark, deutschland 1998 passio, bühnenbild, theater leopoldstadt; ARENA, open air gelände, wien 1999 AFS1, wohnbau, wien 1999 - 2001 efh mödling, umbau/zubau 2000 unit-f, büro für mode 2000 paravent vogelfrei, k/haus wien 2001 SSG, dachgeschoßausbau, alle wien 2001 efh in niamey, niger.
in planung: ARENA, veranstaltungszentrum, wien 2 wohnbauten, wien 16 kaserngasse, stadtvillen, wien gemeindezentrum, stadt teltow bei berlin (wettbewerbsgewinn)
individualität in anonymität ihre karriere ist typisch für die neuen wiener gruppen. die fünf teammitglieder starteten nach dem studium sofort in die selbständigkeit, ohne praxisjahre in architekturbüros. die ersten jobs waren innenausstattungen und umbauten für NPOs, für agenturen aus den bereichen grafik, medien, mode. kollektivität, rollentausch und gleichberechtigung in jeder arbeitsphase, vom entwurf bis zur bauaufsicht, waren von beginn an maximen.
alle tun alles, es gibt keine spezialisierung.das büro wird bewusst "klein" gehalten, um die intensität der internen kommunikation zu erhalten und den auftraggebern ein kompaktes, flexibles vis-à-vis zu bieten. das büro wird als wesentlicher lebensraum aufgefasst. der lebensqualität der arbeitszeit wird viel beachtung geschenkt.
so hat jedes teammitglied einen jährlichen anspruch auf drei urlaubsmonate, und abseits der professionellen verbände organisierte man sich auch die eigene versicherung. logisch, aber nicht selbstverständlich, dass solche abkehr vom überkommenen berufsbild auch zum politischen engagement führte: rataplan zählt zu den proponenten und aktivisten der in wien alternativ zur architektenkammer gegründeten ig architektur. [...]
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